Schulung:
Interne und externe Wärmelasten in Gebäuden führen speziell in Installationsbereichen zu hohen Umgebungstemperaturen, die weit oberhalb von 25 °C liegen können. Hinzu kommen stetig steigende Temperaturen im Hausanschluss, dem Übergabebereich von der öffentlichen Trinkwasserversorgung zu den Trinkwasserinstallationen im Gebäude.
Neben weiteren Faktoren ist das in der Trinkwasserverordnung geforderte Aufrechterhalten der Trinkwasserhygiene maßgeblich von der Temperatur abhängig. Die normativ geforderte Temperatur für kaltes Trinkwasser (PWC) liegt bei maximal 25 °C. In fachtechnische Publikationen wird sogar eine Temperatur von maximal 20 °C empfohlen. Werden kalt- und warmgehende Medienleitungen räumlich getrennt angeordnet, wird der Wärmeübergang auf kaltgehende Leitungen minimiert. Teilweise reichen solche passiven Maßnahmen aber nicht aus und sie müssen durch aktive Maßnahmen ergänzt werden.
Diese Schulungsmaßnahme richtet sich im Wesentlichen an die am Bau beteiligten Anwender. Sie bietet einen umfassenden Überblick über die Vorgaben und Anforderungen die bei Planung, Errichtung und Betrieb von PWC-Installationen zu beachten sind.
Die Schulung orientiert sich inhaltlich am BTGA-Praxisleitfaden „Wie halte ich Kaltwasser kalt?“. Die Teilnehmer erfahren, welche Einflussgrößen sich negativ auf die Temperatur des Trinkwassers kalt auswirken. Ihnen werden aktive und passive Maßnahmen vorgestellt, die die Temperaturerhöhung vermeiden bzw. verlangsamen können. Zu diesen Maßnahmen gehört in einigen Fällen auch die Kaltwasser-Zirkulation mit Kühlung (PWC/PWC-C). Anhand eines Beispiels lernen die Teilnehmer die Vorgehensweise bei Planung, Installation, Betrieb und Berechnung einer Kaltwasser-Zirkulation mit Kühlung kennen.
Sie haben Interesse an der Schulung teilzunehmen?
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